Mit Kanonenkugeln auf Spatzen….

…schossen die „Galaktischen“ beim 4:2 Erfolg gegen den TC March am Samstag. Zudem konnte sich Kachel-Klank beim souveränen 6:3 6:1 gegen seinen höher eingestuften Gegner über ein seltenes Kunststück freuen – ein perfektes Spiel.  Gelingt es einem Spieler über die komplette Match-Distanz, dass der Gegner keinen  einzigen Aufschlag erfolgreich retournieren kann, spricht man vom perfekten Spiel. Solche Glanzleistungen sieht man bei der Dichte im heutigen Breitensport nur selten, entsprechend euphorisch zeigte sich Klank nach dem Spiel, „Ich werde auf Jahre unbesiegbar sein“.
Alles zu gelingen scheint derzeit auch Hu Wei Zen. Nach dem Erfolg vor 14 Tagen gegen Sympathieträger und Erfinder des Hug-Shots (Basketball) Thomas Hug vom TC Mengen konnte Hu Wei auch gegen den stark eingeschätzten Gutmann überzeugen. Nach 3 Stunden 28 Minuten verwandelte Hu Wei mit einem krachenden One-Handed-Backhand-Overhead-Smash seinen dritten Matchball zum 7:6 6:7 10:6. Mit den Worten, „Ich habe speziell diesen Schlag wochenlang trainiert, mittlerweile erreiche ich einen EK (Erfolgs-Kwotient) von 80%“, beschrieb Hu Wei später den letzten Punkt des sensationellen Matches.
Den dritten Einzelpunkt konnte Transporter Weber beisteuern, lediglich für Houdini Rosenfelder hingen an diesem Samstag die Trauben zu hoch. Er musste sich nach hartem Kampf und völliger Verausgabung mit 3:6 4:6 geschlagen geben.
Durch den neunten Indoor-Sieg in Serie sicherten sich die Müllheimer Herren 40 die Meisterschaft und den Hallenbezirksmeistertitel. Die Redaktion gratuliert herzlich zu dieser epochalen Leistung.
Am kommenden Samstag um 18 Uhr in Nimburg bestreiten die ebenfalls noch ungeschlagenen Herren ihr Auswärtsspiel gegen den TC Schallstadt. Beim derzeitigen Tabellenvorletzten wollen die Mannen um Asket und Fitnessguru Peter Finnsen schon vorzeitig die Meisterschaft und den direkten Wiederaufstieg perfekt machen. Ausnahmespieler und Sportdirektor Fort Dunlop strotzt derweil vor Selbstbewusstsein, „Ich spiele momentan noch besser als sonst“, wurde er diese Woche von der Markgräfler Tenniszeitung zitiert. An den eingeschworenen Müllheimer Tennisfans geht dieses selbstgefällige Auftreten Fort-Dunlops indes nicht spurlos vorbei. Sie werfen Dunlop Überheblichkeit und falsche Personalentscheidungen bezüglich der zweiten Herrenmannschaft vor. Konfrontiert mit den Vorwürfen  aus den eigenen Reihen, spielt Fort-Dunlop die Situation herunter, „die sind nur neidisch, weil ich reich, schön und ein großer Tennisspieler bin.“ Ob das die Antworten sind mit denen Dunlop die Situation entschärft ist fraglich, die Redaktion jedenfalls hat ihre Zweifel.

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